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in berlin gehen die uhren ein wenig anders

es ist nicht neu, aber es ist vom meteorologischen institut der fu berlin endlich einmal festgehalten worden: berlin hat keine normale zeitrechnung 😯 darum eröffnet der neue flughafen nach der berliner zeitrechnung auch pünktlich. hier sind die tage länger, das will nur keiner wahrhaben. danke für die aufklärung und die geschenkten stunden 😀

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web 2.0 und stärke

stärke bedeutet im zusammenhang mit dem internet wahrscheinlich, widerstehen zu können. nicht jede seite, die interessant sein könnte, aufrufen zu müssen, nicht jedem link folgen zu müssen, nicht alles bis ins letzte detail erkunden zu müssen, nicht in der fülle an angeboten versinken zu wollen.

in anderen lebensbereichen fällt dies den menschen leichter. am zeitungskiosk kauft man nicht jede zeitschrift, die einem gefällt, da es zu teuer würde. im fernsehen oder in der zeitung schaut man sich nicht alles an, das einen interessieren könnte, da die zeit dafür nicht da ist. doch im internet verschwindet bei vielen plötzlich die zeit als maßstab. zum einen erhöht sich die attraktivität des netzes dadurch, dass angebote meist nichts kosten und im hintergrund eine flatrate zeitlich unbegrenzt zugriff erlaubt. zum anderen wirkt das netz so schnell. das angeklickte baut sich schnell auf, der beinahe-sofort-zugriff ist ein ganz anderer, als sich hinzusetzen und eine zeitung in die hand zu nehmen, artikel auszuwählen und in ruhe zu lesen.

das internet führt zum schnellen blick, zur schnellen entscheidung und zum schnellen weiterklicken (so wie das zappen im fernsehen eine gute vorübung für das netz war). diese hohen geschwindigkeiten suggerieren, man würde nicht viel zeit mit der tätigkeit verbringen. doch das trügt. viele user stellen erst im nachhinein fest, wie viel zeit sie jetzt wieder im netz verbracht haben. sie stellen erst dann fest, wie schwer ihre beine sind, wie voll ihr kopf ist, wenn sie ein ende gefunden haben. und sie stellen vor allen dingen fest, dass sie in der verbrauchten zeit nicht viele informationen aufgenommen, sondern immer nur Weiterlesen

liste (111) – genuss

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um den „genuss“.

das kann ich so richtig gut genießen:

und das verdirbt mit regelmäßig das genießen:

beim essen genieße ich am liebsten:

das gehört für mich zum genießen auf alle fälle dazu:

meine besten strategien, um zeit zum genießen zu haben:

kreatives schreiben und bürokratie

post, ja heute kam post: „für die bearbeitung des antrages ist ein aussagefähiger schriftlicher bericht über die bisherige …tätigkeit mit folgenden inhalten erforderlich“. danach zählt man fünf punkte auf, deren zeitlicher aufwand in keinem verhältnis zum ergebnis stehen. das ist nicht neu, doch immer wieder faszinierend.

wer im psychosozialen bereich bei freien trägern arbeitet, kennt das zur genüge. anträge bei der eu werden teilweise in siebenfacher ausfertigung verlangt. doch nicht genug damit, allein für die zwischenberichte könnte man eine eigene arbeitskraft beschäftigen. die eigentliche (wichtige, notwendige, sinnvolle, soziale …) tätigkeit trat im laufe der letzten jahrzehnte mehr und mehr in den hintergrund, die zeit ist mit bürokratie zu füllen. hier ist ein parallelmarkt entstanden, der wiederum neue berufsgruppen hervorruft. inzwischen gibt es menschen, die gegen eine beteiligung, die anträge für einen ausfüllen.

das kreative schreiben kann mehrere funktionen in diesem zusammenhang übernehmen. mit hilfe seiner schreibtechniken fällt es leichter anträge zu formulieren und zu schreiben (auch wenn die buchhaltung definitiv nicht aufgelockert werden kann). der frust über das antrag-schreiben kann in possierliche geschichten der bürokratischen nebenbeschäftigung gepackt werden, ebenso wie die ohnmacht gegenüber den antragsentscheiderInnen.

aber man kann noch einen schritt weiter gehen. man kann eine bürokratie-freie gegenwelt entwerfen. wie war das noch einmal mit der steuererklärung auf einem bierdeckel? es war absurd, da ein ganzer markt zusammenbrechen würde, der mehr beschäftigte als „schlecker“ vorweisen kann. der alternative glorreiche tipp in büchern zum zeitmanagement: lassen sie spezialisten die zeitaufwendigen dinge erledigen. und so gibt es das outsourcing, das sich inzwischen in regionen der welt verlagert, die preiswerter sind als unsere spezialisten. wir exportieren also unsere bürokratie und importieren die lösung des problems gegen bezahlung aus billiglohnländern.

hier finden sich für das kreative schreiben unzählige absurde geschichten, die den mechanismus des um-sich-selbst-drehens wunderbar entlarven können. wie würden außerirdische unsere bürokratie wahrnehmen? „welchen weg legt ein joghurtbecher zurück bis er im laden steht?“ kennen wir alle, aber „welchen weg legt ein finanzantrag zurück bis er entschieden wird“ wäre noch zu schreiben. und man kann geschichten im bürokraten-sprech verfassen.

und zum schluss kann man noch einen blick hinter die kulissen werfen. denn die bearbeiterInnen der bürokratie unterliegen ebenso fürchterlichen zuständen. sie müssen etwas umsetzen, das sie selber kaum mehr nachvollziehen können. sprechen sie mal mit mitarbeitern in der arbeits- oder finanzverwaltung über die ständigen neuen gesetzgebungen. machen sie eine geschichte daraus. fragen sie, wie der umgang mit den entnervten und ohnmächtigen kunden aussieht. soziale behörden haben inzwischen einen direkten draht zur polizei. wir schützen unsere bürokratie mit aller staatsmacht. das hat potential für geschichten, stories und gedichte.

schnickschnack (113)

im rahmen der selbstoptimierung kann alles noch ein wenig effektiver und schneller werden. einer der boomenden begriffe ist das „zeitmanagement“. so sind inzwischen jeder und jede aufgerufen, sich selber perfekt zu takten. und da die zeiten zwischen arbeit und freizeit in vielen berufen verschwimmen, da die erreichbarkeit eines jeden im vordergrund steht, darum ist vieles verbesserungsbedürftig.

also gestalten sie sich doch ihr leben noch ein wenig schneller, gehetzter, getakteter und effektiver. wozu zeit mit überflüssigem wie smalltalk oder hobbies verschwenden, es geht doch auch anders 😉 schon vor einiger zeit erschienen im magazin der süddeutschen zeitung 33 hilfreiche tipps, wie man im rahmen der selbstoptimierung noch mehr zeit sparen kann: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36760 .

so humorvolle die ratschläge sind, sie treffen ins schwarze, bei dem planungs- und organisationswahnsinn, dem die meisten von uns inzwischen unterliegen. wenn kinder und jugendliche schon mit terminkalendern rumlaufen, um noch ihren alltag überblicken zu können und wenn erwachsene sich piepend auf den nächsten zeitabschnitt aufmerksam machen lassen müssen, dann scheint irgendetwas nicht mehr zu stimmen.

die einfachere variante bestünde darin, den kalender in einer reform verändern zu lassen und jedem tag 36 stunden zu zu weisen. die veränderung von kalendern diente auch früher schon den wirtschaftlichen anforderungen, warum darauf im rahmen der wirtschaftskrisen nicht zurückgreifen? 😯

mein computer und ich – eine umgangslehre (05)

software

eines meiner liebsten themen: die programme, die den computer erst zum laufen bringen. sie können immer mehr, sind immer schneller und bündeln unglaublich viele funktionen. aber, und da bin ich wieder bei der usability, sie kommen irgendwie unfertig auf den markt. dafür gibt es gute und schlechte gründe. die guten gründe sind: da die menschen ihre software auf computern immer individueller zusammenstellen, können nicht alle kombinationen bedacht werden. nimmt man noch die peripherie (also die angeschlossenen geräte) dazu, kann man beim programmieren nicht alle eventualitäten bedenken. also muss nachgerüstet werden. die schlechten gründe: das produkt wird unfertig auf den markt gebracht, damit sich die nutzerInnen als testgruppe nützlich machen. es wäre zu zeitaufwendig, alle eventualitäten durchzutesten.

bei vielen technischen geräten ist dies aber üblich. erst die abnahme durch den tüv oder eine andere institution ermöglicht es, etwas auf den markt zu bringen. oder was glauben sie, was los wäre, wenn in einer produktionsstrasse eine autokonzerns software zum einsatz käme, die unvollständig ist und ständig durch fehler in der produktion auf sich aufmerksam macht. dass das vorkommen kann, das ist logisch und menschlich. dass es aber beinahe eingeplant ist, ein update nach dem anderen nachzuschieben, das macht sauer.

und dann noch die ständigen automatischen updates. viele programme haben die voreinstellung, dass man nicht mehr selber entscheidet, wann sich der eigene computer mit wem im internet verbindet. das macht das ding automatisch. das kann aber zur folge haben, dass plötzlich veränderungen in programmen auftauchen, die man gar nicht möchte. will man diesen ablauf verhindern, muss man sich jedesmal in die tiefen der einstellungen begeben, um das automatische updaten oder die automatische suche nach updates zu verhindern.

womit ich eigentlich schon bei meinem zweitliebsten thema bin: die usability. etliche programm werden mit neuerungen so vollgepackt, dass man stunden benötigt, um alle details in den einstellungen beachtet zu haben. macht man dies nicht, machen programme Weiterlesen

wissenschaftliches schreiben und zeitmanagement

zeitpläne sind nicht jedermanns und jederfraus sache. letztendlich scheinen sie in vielen lebenszusammenhängen auch nicht notwendig. beim wissenschaftlichen schreiben hingegen können sie sehr viel sinn machen. denn selbst nicht-aufschiebende schreibtypen geraten häufig in zeitnot am ende einer längeren wissenschaftlichen arbeit (dies richtet sich nicht gegen menschen, die aufschieben – es gibt viele schreibtypen, die am besten schreiben, wenn sie unter zeitdruck stehen).

was ist geschehen? oft werden themen für wissenschaftliche arbeiten während der recherche immer spannender und größer. fängt man einmal an, sich in die vorhandene literatur zu vertiefen, findet man mehr und mehr artikel und bücher zum zu bearbeitenden thema. bei etlichen schreibenden kommt das gefühl auf, die ganzen veröffentlichungen noch lesen zu müssen, bevor man mit dem schreiben der arbeit beginnen kann.

zum einen wird man selten ein forschungsthema vollständig erfassen können. zum wissenschaftlichen schreiben gehört auch ein gewisser mut zur lücke und ein blick für die relevanz eines textes. zum anderen ist der eigene anspruch teils zu hoch. da können plötzlich bachelor- und masterarbeiten zu doktorarbeiten mutieren, da man doch jeden kleinsten hinweis berücksichtigen möchte. auch hier geht es darum, eine auswahl zu treffen. das fällt vielen nicht leicht, da das gefühl, etwas wichtiges zu vernachlässigen im hinterkopf rumort.

wenn recherche ausufert, dann verschiebt es alle anderen tätigkeiten im zeitplan. meist reicht die zeit noch zum schreiben der wissenschaftlichen arbeit, aber die zeit zum überarbeiten am schluss, die ist kaum mehr vorhanden. dabei sollte das überarbeiten in der planung beinahe ein drittel der gesamten zeit einnehmen. oft wird unterschätzt, wie aufwendig es ist, korrektur zu lesen, zitate zu belegen, literaturlisten zu erstellen, links zu überprüfen, ganze kapitel umzustrukturieren und nach schreibfehlern zu suchen. wenn man dann noch den schreibstil ansprechend gestalten möchte, dann benötigt man auch dafür ausreichend zeit.

darum macht ein zeitplan am anfang des wissenschaftlichen schreibens sinn. denn in diesem moment hat man eine richtschnur für das eigene arbeiten erstellt. man bemerkt, wenn die recherche anfängt zu viel raum einzunehmen. es fällt leichter, sich selbst zu reglementieren, sich zu ermahnen und Weiterlesen

biografisches schreiben und kuschelig

das leben ist kein ponyhof. eine der beschreibungen, dass es im leben nicht so häufig kuschelig zugeht. doch im privaten leben ist schon seit jahren das so genannte „nesting“ auf dem vormarsch. so anstrengend und hektisch der arbeitsalltag und viele andere aktivitäten sind, um so größer ist der bedarf an rückzug, an ruhe und entspannung. leider sind diese momente oft auch schon durchorganisiert. raum für kuscheliges ist bei vielen kaum da.

doch wie war das im leben? wie oft hat man situationen erlebt, in denen man sich fallen lassen konnte, nähe und wärme spürte? diesen blickwinkel kann man im biografischen schreiben einnehmen und zurückschauen. fühlte man sich die ganze zeit getrieben? erschien wirkliche nähe von anderen menschen teilweise bedrohlich oder konnte und kann man diese momente genießen? bei vielen wird es wahrscheinlich ein ergebnis der selbstreflexion sein, dass die termine immer dichter gedrängt scheinen. man muss sich nur umschauen, wie getaktet das leben erscheint.

vielleicht ist eines der ergebnisse beim betrachten der eigenen lebensgeschichte, dass man sich vornimmt, sich selbst und seinen lieben etwas mehr zeit zu widmen. vielleicht ist es ein ergebnis, nähe zu zu lassen, auch wenn man sich sorgt, sich darin zu verlieren. oder es kann auch ein ergebnis sein, die außenwelt wieder mehr in sein leben zu holen, keine lust mehr auf das „nesting“ und den rückzug vom quirligen leben zu haben.

es gibt zumindest forschungen, die zeigen, dass kuscheln, also nähe, und hautkontakt, unserem körper gut tun. dass es den hormon- und sonstige haushalte im körper Weiterlesen

biografisches schreiben und verzeihen

häufig wird der satz „das letzte was ich zu ihm / ihr gesagt habe, war … “ ausgesprochen, und dies nicht nur in filmen. oft genug realisieren menschen erst beim tod eines nahestehenden anderen menschen, welche chancen, situationen zu klären, versäumt wurden. auf der anderen seite gilt dann wiederum, dass über tote nicht schlecht zu reden sei. aber es gibt genauso gut unverzeihliche situationen, die eine versöhnung oder verzeihung unmöglich machen.

beim biografischen schreiben kann man einmal einen blick darauf werfen, wo es im eigenen leben konflikte gibt, die bis dato nicht bewältigt sind. gibt es situationen, in denen dem / der anderen verzeihen vorstellbar wäre? gibt es situationen, in denen versöhnliche schritte von der eigenen seite überhaupt nicht vorstellbar sind?

so sollte es opfern und gewalttätigen und sexuellen übergriffen selbst überlassen sein, inwieweit sie das geschehene verzeihen oder auch nur ruhen lassen können. hier darf es keine moral- oder handlungsweisungen geben. es mag zwar manchmal sehr edel wirken, wenn eine schlimme tat verziehen wird, es kann aber ebenso hilfreich sein, sich nicht mehr mit täterInnen auseinanderzusetzen und keine weitere auseinandersetzung führen zu wollen. auch „das verzeihen“ darf zu den akten gelegt werden.

gleichzeitig kann beim biografischen schreiben festgehalten werden, wen man selber um verzeihung gebeten hat. wo waren die eigenen fehltritte, die zu einem riss in freundschaften und beziehungen geführt haben? und wo brauchte man lang, bis man realisierte, dass der eigene anteil doch ein recht großer war und es an der zeit wäre, sich bei der anderen person zu entschuldigen, sie um verzeihung zu bitten?

man kann noch ein wenig tiefer gehen und sich selber fragen, Weiterlesen

schreibgruppen selber gründen (05)

rhythmus / zeit

einmal spaß am schreiben gefunden, möchte man manchmal gar nicht mehr aufhören. vor allen dingen in der gruppe ergeben sich schnell momente, in denen die texte immer länger werden und alle den wunsch haben ein ausführliches feedback auf ihren text zu erhalten. und schon entsteht zeitdruck, da die schreibgruppen-zeit vorüber ist, manche ein ausführliches feedback erhalten haben und andere noch nicht einmal ihren text vorstellen konnten. das kann schnell zu konflikten führen.

also sollte man sich im vorfeld beim gründen einer schreibgruppe überlegen, wie der zeitrahmen für die schreibgruppe aussehen sollte. dazu kommt die frage, in welchem rhythmus ein treffen stattfindet und wie mit dem zeitmanagment während der eines gruppentreffens umgegangen wird.

wöchentliche treffen sind bei vielen schreibgruppen üblich. dies hat den vorteil, dass man annähernd von treffen zu treffen in einem schreibfluss bleiben kann, die unterbrechung nicht zu lang ist. es hat den nachteil, wenn man aus einem treffen viele ideen für das schreiben mit nach hause nimmt, dass einem die zeit zu kurz erscheint, für sich selber einiges davon einmal in ruhe umzusetzen.

hier kann sich die gruppe auf unterschiedliche modi einigen.

  • so kann man längere abstände zwischen einzelnen gruppentreffen wählen, mit der option, dass die einzelnen gruppentreffen genug zeit und raum bieten, um in der zwischenzeit entstandene texte vorstellen zu können.
  • oder man bleibt beim wöchentlichen rhythmus, baut aber vielleicht einmal im monat oder alle zwei monate ein treffen ein, an dem ausschließlich abseits der gruppentreffen entstandene texte vorgetragen werden können und ein ausführliches feedback erhalten.
  • man kann sich auch darauf einigen in regelmäßigen abständen eine lesung zu veranstalten, die raum für alle texte gibt, aber ohne feedbackrunde stattfindet.
  • zudem kann man für das intensive arbeiten an texten und inhalten zum beispiel zweimal im jahr ein klausurwochenende durchführen, das mehrere stunden andauert.
  • oder man einigt sich darauf, abseits der gruppe entstandene texte nicht in der gruppe zu verhandeln, aber die veröffentlichung untereinander für alle teilnehmerInnen im internet auf einer verschlüsselten plattform zu ermöglichen.
  • bei einer gruppenstärke von 10 teilnehmerInnen sind zwei stunden für ein gruppentreffen sehr wenig zeit, wenn einmal ein längerer text geschrieben und vorgetragen werden soll. da scheinen drei stunden für kleinere einstiegsübungen, einen längeren text schreiben und ausführlichen feedbackrunden sinnvoll.
  • die gruppe könnte sich auch auf eine(n) zeitbeobachter(in) pro treffen verständigen, damit alle ein angemessenes feedback auf ihre texte bekommen und sie vortragen können.
  • ein open end für eine gruppe ist immer schwierig, da meist einige noch termine und verpflichtungen haben und nicht bis zum schluss bleiben können und sich somit die gruppentreffen stück für stück auflösen.

wichtig scheint mir, sich bewusst zu sein, dass in schreibgruppen die teilnehmerInnen, auch wenn sie sich ein wenig zieren, gern ihre texte vortragen möchten und sich auch meist ein feedback von den anderen wünschen. dem sollte rechnung getragen werden, damit alle anschließend zufrieden nach hause gehen und nicht das gefühl haben, übergangen worden zu sein. zeiten und rhythmen können ja alle halbe jahre von der gruppe überprüft und bei bedarf geändert werden.

schreibgruppen selber gründen (03)

organisation

machen sie sich viele gedanken darüber, wie viel sie für die zukünftige schreibgruppe organisieren möchten. es ist sinnvoll, dies im vorfeld zu tun, da sonst die gefahr besteht, immer mehr involviert zu werden und keine grenzen mehr ziehen zu können. dann wird eine neue schreibgruppe schnell zu einem fass ohne boden. aber sie wollten ja spaß am schreiben haben und nicht hauptsächlich mit organisatorischem beschäftigt sein.

haben sie also keine hemmungen, anstehende aufgaben oder umsetzungen von ideen auf mehrere schultern zu verteilen. nutzen sie ihre rolle als initiatorIn und formulieren sie klar beim ersten treffen, zu welchen aktivitäten sie bereit sind und was von anderen übernommen werden sollte. findet sich niemand, geben sie nicht gleich nach, nur um ihr projekt zu retten. es gibt in gruppen zu beginn oft große zurückhaltung, sie können aber manche entscheidungen ohne probleme vertagen. setzen sie sich selber ein ultimatum, bis wann sie stellvertretend bestimmte aufgaben übernehmen möchten. sollte sich dann immer noch niemand gefunden haben, dann ist es wirklich an der zeit, zu überlegen, ob man die schreibgruppe nicht wieder einstellt.

zur organisation gehören fragen, wie:

  • wo trifft man sich?
  • wer kümmert sich um einen raum?
  • wie sollte der raum bei einem gruppentreffen vorbereitet sein? wer holt den schlüssel oder bringt die deko mit? …
  • müssen inhaltliche vorbereitungen getroffen werden? wenn ja, welche?
  • soll es getränke und kleine snacks während der treffen geben? wer organisiert die und vor allen dingen, wer bezahlt die?
  • gibt es einen mailverteiler, eine internetplattform, eine homepage? wer kümmert sich darum?
  • wer bringt material mit? papier, flipchart, farben, stifte, moderationskoffer …?
  • muss ein zeitablauf erstellt werden und wer moderiert diesen?
  • wer kümmert sich um die neuankömmlinge?
  • wer räumt den raum wieder auf und schließt ab?
  • wer teilt termine, themen oder strukturen den anderen mit?
  • bei wem fließen also alle informationen für das nächste treffen zusammen (z.b. absagen, ideen …)?
  • gibt es noch andere gemeinsame aktivitäten? wer würde eine lesung oder einen ausflug organisieren?

das ist nur ein ausschnitt der möglichen organisationsfragen. abhängig ist ihr persönlicher organisationsaufwand auch von der form der schreibgruppe, die sie gern hätten, also von der rolle, die sie einnehmen wollen (siehe ersten post zu diesem thema). es mag edel sein, sich um alles zu kümmern, doch eigentlich war ihr ziel, gemeinsam mit anderen menschen zu schreiben. verlieren sie das nicht aus den augen.

und erstellen sie eine liste mit den aufgaben und den verantwortlichen. diese liste erhalten alle teilnehmerInnen und sie ist jederzeit erweiterbar. wenn sie nur mündliche absprachen treffen, dann ist die gefahr größer, dass sich die anderen teilnehmerInnen nicht sehr gebunden fühlen. schriftlich festgehalten sind somit die jeweiligen tätigkeiten klar und alle können sich an die zuständigen personen mit ihren anliegen wenden. das erleichtert viel und verhindert, dass jede frage bei ihnen als initiatorIn landen. am anfang wird das bestimmt so sein, aber das ist ja auch ganz selbstverständlich und gehört zu ihrer entscheidung, eine schreibgruppe gründen zu wollen. alles weitere ist verhandlungssache ❗

web 2.0 und lange texte

immer wieder kommt die diskussion auf, ob im web 2.0 lange texte angebracht sind. die zeichenreglementierung von twitter und sms reduziert meldungen und texte auf ein minimum. an die kurz-kurz-meldungen gewöhnt, empören sich manche menschen im netz über längere berichte. damit einher geht seit jahren die entwicklung in zeitungen und zeitschriften, reportagen oder artikel zu begrenzen. dies war erst einmal nicht der aufmerksamkeitsspanne der leserInnen geschuldet, sondern es war den kosten und bezahlungen der journalistInnen geschuldet, die nach zeilen bezahlt wurden.

da wurden die bilder größer, die überschriften nahmen mehr platz ein und der zeilenabstand wuchs beim relaunch an. das internet verstärkte mit seinen übertragungsgeschwindigkeiten und seinen überblicksstrukturen den hang zur kurzversion. ob es gewöhnung ist oder das so genannte „aufmerksamkeitsdefizitsyndrom“, das anscheinend um sich greift, das internet verkürzt die geduld, ein thema ausführlicher zu betrachten. dem motto „zeit ist geld“ folgend wird an allen ecken und enden suggeriert, dass in der kürze die würze liege.

das steht meiner ansicht nach im widerspruch zu einer immer komplexeren welt, die ausführliche analysen, intensive diskurse und in die tiefe gehende untersuchungen benötigt, um sie überhaupt verstehen zu können. die schnell-schnell-haltung verstärkt die gesellschaftlichen schwierigkeiten, da viele lösungsvorschläge nur noch „just-in-time“ gemacht werden und wenig fruchten. es würde verwundern, wenn es in dieser welt der steten nachbesserungen nicht eine gegenbewegung geben. denn das internet bietet nicht nur geschwindigkeit, es bietet auch preiswerten (schreib)platz. seit dem html-code und den blogs benötigt text nicht mehr viel speicherkapazität.

und so widmete sich die süddeutsche zeitung dieser gegenbewegung in einem artikel und macht auf diverse seiten im internet aufmerksam, die es sich zur aufgabe gemacht haben, längeren texten genug raum zu geben. auch auf dem zeitschriftenmarkt gibt es schon seit einiger zeit eine gegenbewegung, die wieder auf ausführliche lektüre baut. da man sowieso nicht alles, was geschrieben wird, lesen kann, ist es eher eine frage der auswahl. die kann jede(r) für sich treffen. hier der artikel der sz: http://www.sueddeutsche.de/medien/medien-im-digitalen-zeitalter-journalismus-extralang-1.1135014 .

schreibidee (294)

wie sieht ein tag im leben einer eintagsfliege aus? recht abwechslungsreich und vielfältig, wenn man den tierdokumentationen glauben kann, die im fernsehen laufen. wie sieht aber der alltag eine menschen? viele würden sagen, dass der alltag oft etwas eintöniges und in wiederholungsschleifen verharrendes. blickt man jedoch ins detail, dann offenbaren sich meist kleine, intensive und überhaupt nicht von routine geprägte momente. darum die anregung zu „one-day-stories (ods)„.

zu beginn muss sich die schreibgruppe darauf einigen, wie detailreich sie einen tagesablauf beschreiben möchte. dazu sollen zeitfenster benannt werden. man kann sich entweder an einteilungen wie „morgen“, „mittag“ und „abend“ orientieren, man kann uhrzeiten benennen oder kriterien wie „aufstehen“, „frühstück“ und „arbeiten“. hat man sich auf die details geeinigt beginnt die wahl der charaktere. diese schreibanregung ist keine form des biografischen schreibens, obwohl dies eine weitere variante wäre.

alle schreibgruppenteilnehmerInnen erfinden jeweils drei charaktere, die sie in einem kurzen steckbrief beschreiben. in diese vorstellung fließen schon ideen zum tagesablauf ein, da zum beispiel beruf oder familienstand festgelegt werden. die steckbriefe werden in der schreibgruppe vorgestellt und die schreibgruppe stimmt darüber ab, welcher charakter in der folge von den schreibenden verwendet werden soll.

dann startet die erste zeitetappe: fünf minuten lang werden kurz stichworte notiert, was in diesem zeitabschnitt passiert. anschließend wird die geschichte dieses einen tages gestartet: auf maximal zwei seiten wird der erste zeitabschnitt in einen bericht oder eine geschichte eingebunden und beschrieben. dieser kurze text wird in der schreibgruppe vorgetragen, auch als anregung für die anderen teilnehmerInnen, es findet keine feedbackrunde statt.

nun werden schritt für schritt (mit zeitvorgaben für den schreibprozess) die anderen zeitetappen geschrieben. hierbei können besondere details herausgearbeitet werden oder auch die eintönigkeit im text niederschlag finden. die weiteren abschnitte werden nicht vorgelesen, sondern beiseite gelegt. sind alle zeitabschnittte der one-day-story geschrieben, werden sie zusammengeführt, falls notwendig. es ist keine vorgabe vorher, dass der tagesablauf in einem stück verfasst wird, somit können nun noch übergänge und brücken zu den anderen zeitabschnitten verfasst werden. zum abschluss wird dann noch die überschrift „ein tag im leben von xy“ vorangestellt. dann werden die tagesabläufe vorgelesen und es findet eine ausführliche feedbackrunde statt.

als erweiterung dieser schreibidee ist es vorstellbar, dass man mehrere tagesabläufe verfasst und sich dabei charaktere, die man entwickelt hat, verschränken und verstricken. somit entsteht im laufe der zeit ein gewebe eines tages, an dem sich die wege verschiedener menschen kreuzen und wieder trennen. zum abschluss kann man diese episoden verschachteln und collagenartig zusammenfügen ohne weitere übergänge zu schaffen. dies ist die schriftliche variante der episodenfilme, die einen festen zeitraum umreissen.

liste (27) – freizeit

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „freizeit„.

wenn ich mal richtig faul bin, dann verbringe ich meine freizeit am ehesten mit:

diese dinge rauben mir meine freizeit:

ich schütze meine freizeit am besten, indem ich folgendes tue:

meine liebsten hobbys:

mit diesen menschen verbringe ich am liebsten meine freizeit:

selbstbefragung (85) – freizeit

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „freizeit„.

  • haben sie genug freizeit? warum?
  • wie viel freizeit hätten sie gern?
  • was machen sie in ihrer freizeit? beschreiben sie.
  • verschränken sich bei ihnen arbeitszeit und freizeit? warum?
  • wann kommen sie richtig zur ruhe? was benötigen sie dafür?
  • können sie etwas mit dem begriff freizeitstress anfangen? warum?
  • mit wem verbringen sie am liebsten ihre freizeit?
  • haben sie in ihrem leben zu viel gearbeitet? wer hat ihnen gesagt, dass sie das tun sollen?
  • welches hobby würden sie gern noch haben?
  • welches hobby macht ihnen in ihrer freizeit am meisten spaß?

schreibberatung und freizeit

schreibkrisen fressen zeit, vor allen dingen freizeit. denn die schreibkrise verlängert den arbeitsprozess. die ausweichhandlungen führen zwar zu einer ordentlichen wohnung, zu gewaschener wäsche und zum auffüllen der speisevorräte, aber eben nicht dazu, zwischendurch zu entspannen. das unangenehme an schreibblockaden sind die ständigen gedanken im hinterkopf.

man weiß, man sollte etwas tun, man sollte eine abschlussarbeit, eine semesterarbeit oder einen bericht schreiben, doch man schiebt es auf. aber der gedanke daran, dass etwas zu tun ist, verschwindet nicht so einfach. wenn man sich zwischendurch vergnügungen hingibt folgt mit großer wahrscheinlichkeit kurz darauf das schlechte gewissen, dass man wieder mal nicht das getan hat, was man tun sollte. und schlechtes gewissen ist per se unangenehm, ja es stresst.

die schreibberatung kann in diesem zusammenhang eine andere zeitrechnung offerieren. erst einmal benötigt es für den einstieg in den schreibfluss nicht viel zeit. das bedeutet, dass man etwas getan hat, das schlechte gewissen also reduziert werden kann, und doch nicht viel zeit verbrauchte, also freizeit übrig bleibt. wenn die freizeit in ruhe genossen werden kann, dann ist die chance, sich entspannter an die schreibaufgabe zu setzen, recht hoch.

natürlich kommt irgendwann die phase, wenn recht viel geschrieben werden muss. und sicherlich bleibt dann nicht mehr so viel freizeit übrig. aber auch dafür kann in der schreibberatung eine andere perspektive eröffnet werden. das konzentrierte und intensive schreiben verhindert viele ausweichhandlungen, die viel mehr zeit fressen würden. man kann sich also strategisch verhalten. man kann sich sagen, dass eine intensive schreibzeit zwei positive effekte hat: erstens benötigt man insgesamt weniger zeit und das schlechte gewissen verschwindet. und zweitens stellt sich der positive erfolg, nämlich der geschaffte abschluss oder die abgegebene arbeit, ein. es gibt also eine belohnung für die anstrengung.

natürlich kann man auch für sich entscheiden, bestimmte aufgaben nicht auszuführen, studiengänge abzubrechen oder abgabefristen zu verlängern. Weiterlesen

schreibberatung und stress

der heutig alltag hält viele gründe für uns bereit, weshalb wir keine zeit haben zu schreiben. kein problem. das ist eine persönliche entscheidung, wann man schreiben möchte und wann nicht. nur wenn abschlüsse, prüfungen oder arbeitsbedingungen fordern, doch dem schreiben raum zu geben, dann bleibt uns nichts anderes übrig. schnell kann man an den knackpunkt gelangen, dass man weder lust noch zeit hat, dieser anforderung zu folgen.

der einfache aber nicht sehr hilfreiche rat, den sich viele menschen in diesem moment geben, lautet, man muss einfach prioritäten setzen. schön, wenn dies klappt, doch es führt zu keiner reduzierung der alltagsursachen für den stress. das schreiben wird eingebettet in den gesamten stress-komplex. ab diesem moment kann es schnell zur qual werden und der widerstand dagegen wächst.

auch der versuch, genau in dem moment, in dem das schreiben ansteht, das ganze leben umzukrempeln, die restlichen stressoren zu beseitigen, um sich ganz der einen aufgabe zu widmen, kann kontraproduktiv sein. man macht in einem angespannten moment zu viele baustellen gleichzeitig auf. wenn man die jahre vorher dem stress nicht herr wurde, weshalb sollte man es exakt in dem moment, in dem man unter druck steht, besser können. man überfordert sich und gerät eventuell an einen punkt, an dem gar nichts mehr geht.

schreibberatung kann in diesen zeiten vielleicht noch einen ganz anderen ratschlag geben: das schreiben in kleinen häppchen in den alltag zu integrieren. also nicht einen großen berg in großen schritten in angriff zu nehmen, nicht alles zu verändern, sondern im rahmen des vorhandenen kleine schritte, einzubetten. das beginnt mit fünf minuten schreiben am tag. oft fällt schon dieser schritt schwer, es wird formuliert, man habe die zeit nicht gefunden. hier kann die schreibberatung den anfang machen, indem man während der sitzung Weiterlesen

schreibberatung und mut zur langsamkeit

wer in die schreibberatung kommt, steht meist unter zeitdruck. es muss etwas fertiggestellt, abgegeben oder konzipiert werden. wenn dann noch eigene hohe ansprüche oder erwartungen dazu kommen, dann steigt der stresspegel und das arbeiten fällt beständig schwerer. in diesen momenten müsste eigentlich die notbremse gezogen werden, um sich dem schreibprozess anders annähern zu können.

doch wie kann man vermitteln, dass es auch unter zeitdruck hilfreich sein kann, sich zeit zu nehmen, um schritt für schritt wieder in den schreibprozess einzusteigen? neben der vermittlung von schreibtechniken sollte aufgeschlüsselt werden, wie schreibende sich selber unter druck setzen. dies ist ein prozess, der eine gewisse zeit benötigt. denn man hatte gelernt, dass man an sich selber hohe ansprüche zu stellen hat. es geht darum zu erkennen, dass keine bestrafung und große sanktion erfolgt, wenn das endergebnis nicht ganz perfekt ist.

der lernprozess, nicht gleich mit dem schlimmsten zu rechnen, wenn das geschriebene nicht den eigenen ansprüchen genügt benötigt zeit. logisch können viele ratsuchende die grundsituation erfassen. sie sehen, dass sie durch die hohen erwartungen an sich selber eher zu gar keinem ergebnis kommen, dass sie sich selber im wege stehen. aber emotional ist ein veränderungsprozess schwer umzusetzen, ist es nicht leicht umzulernen.

beraterInnen können im laufe der zeit vermitteln, dass kleine schritte nacheinander überhaupt wieder in den schreibprozess führen, ja sogar ergebnisse hervorbringen. Weiterlesen

web 2.0 und spiel

das internet bietet inzwischen viel spielerisches. das ist ein verdienst des web 2.0, das es jedem menschen relativ leicht ermöglicht, eigene homepages, blogs oder andere datenbanken zu erstellen. das aber auch die interaktivität fördert und somit den aufbau von netzwerken und dergleichen mehr. erst so wurde es immer einfacher, seiten aufzubauen, die viele menschen zusammenbringen. ähnlich funktionieren inzwischen auch viele online-spiele.

so schnell manches erscheint, so schnell verschwindet es auch wieder. erinnert sich noch jemand an „second life“, die virtuelle parallelwelt, die als das nonplusultra der zukunft gesehen wurde. sie war eigentlich auch ein großes kinderspiel nach dem motto: „wir schaffen uns unsere eigene welt“. inzwischen könnte man das web 2.0 als ein großes „second life“ verstehen. ganz viele menschen schaffen sich ihre eigene welt. teilweise nach eigenen regeln, mit virtuellem personal und viel persönlichem input.

abseits dieser simulationen kann das netz aber auch spielerisch verwendet werden. je mehr die menschen verstanden haben, dass sie sich nicht unbedingt auf anonymem terrain bewegen, desto stärker verschleiern sie ihre herkunft. sie geben zwar manches preis, lassen aber auch viel weg, verfälschen und erscheinen inkognito. das ist ein großer vorteil zu früher: man kann sich in diverse rollen begeben oder eben von blüte zu blüte im netz hüpfen.

durch seine unendliche vielfalt und die hohe umsetzungsgeschwindigkeit lädt das internet zum surfen durch verschiedene welten ein. da kann man kunst, kultur, musik, wissen, filme, infos, rezepte und animationen entdecken. man begibt sich beim richtungslosen surfen auf expedition und kann gewiss sein immer etwas witziges, spielerisches oder spannendes zu finden. Weiterlesen

liste (02) – zeitfresser

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „zeitfresser„.

welche dinge hat man in den letzten zwölf monaten verpasst, da keine zeit für sie übrig war? bitte nach abnehmender bedeutung sortieren:

welches waren die größten zeitfresser (also die dingen, denen man ungern so viel zeit zur verfügung stellen wollte) in den letzten zwölf monaten?

das frass die meiste zeit in meinem leben:

fünf strategien, die ich im laufe meines lebens den zeitfressern entgegengesetzt habe, nach effektivität aufgelistet: