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woche des schreibprozesses

so, genug jubiliert ob der zwei jahre schreibschrift-blog. nun ist es an der zeit, sich anderen, neuen gedanken zu zu wenden. hilfestellung leisteten beim entschluss für das thema dieser woche zwei interviews mit schriftstellern, die ich gelesen habe (dazu im nächsten post mehr). es zeigte sich, wie verschieden die gründe sein können, in einen schreibprozess zum beispiel für ein buch einzusteigen. runtergebrochen auf eine schlichte frage: warum schreibt man überhaupt? es geht nicht darum, das notwendige schreiben während der arbeit, in der schule und im studium zu betrachten. es geht darum, einen blick darauf zu werfen, warum man anfängt, regelmäßig für sich und für andere zu schreiben.

am anfang einer „woche des schreibprozesses“ steht eigentlich die frage: warum sollten mich die beweggründe anderer für ihren schreibprozess interessieren? eine antwort ist sicherlich „neugierde“. es ist interessant, die motivationen anderer kennenzulernen. eine weitere antwort ist aber auch: „lernen von den „alten““. wenn sich jemand dem schreiben zugewandt hat, kann es eine hilfe sein, zu erfahren, wie die person dann ihren eigentlichen schreibprozess gestaltet. sehe ich parallelen zu meinem schreiben? finde ich hinweise, wie man es auch machen kann?
doch der wichtigste aspekt ist bei solchen betrachtungen sicherlich, festzustellen, dass man nicht allein auf der welt mit den kreativen ideen kämpft, die man umsetzen möchte, sondern auch schriftstellerInnen und andere schreibende einen weg der verschriftlichung bahnen müssen.

bei der betrachtung von schreibprozessen fällt dann noch ein weiterer aspekt auf: es gibt sehr verschiedene herangehensweisen an ein schreibprojekt. dabei gibt es nicht die richtige oder falsche schreibweise. es gibt nur die schreibweise, die am besten zu mir passt. wie kann ich diese finden? und wie halte ich diese schreibarbeit durch? wahrscheinlich auch dadurch, dass ich mir die prozesse (und verzweiflungen) anderer anschaue. nun, werfen wir einen blick darauf.