wenn wir schreiben, dann schreiben wir meist auch über uns. wenn wir versuchen mit unseren geschichten andere zu erreichen, dann können wir dies über texte, die sowohl unsere emotionen widerspiegeln, als auch über geschichten, die bei den leserInnen starke gefühle hervorrufen. emotionen sind alltag. eigentlich sind wir die ganze zeit emotional. es gibt menschen, die der meinung sind, dass sie ihre emotionen im griff haben oder dass sie eigentlich kaum gefühle haben. doch das gibt es nicht, denn wir sind alle „emos“.
emotionen helfen uns bei der verarbeitung unserer eindrücke und wahrnehmungen. sie stellen eine verbindung zwischen bisher erfahrenem, der eigenen historizität und neuen eindrücken her. wir versuchen situationen zu bewerten und darauf angemessen zu reagieren. dies kann natürlich immer mal wieder verrutschen, da jede erfahrung auch eine neue sein kann, die wir in unser subjektives raster nicht einordnen können.
aber was gibt es eigentlich alles für gefühle. die häufigsten, wie angst und freude sind allen geläufig. doch für manche reaktion fehlen uns die worte. die süddeutsche zeitung veröffentlicht seit längerer zeit auf ihrer „wissen“-seite eine serie über emotionen. wenn man für seine texte und geschichten die beschreibung von emotionen sucht und gern ein paar erklärungen dafür hätten, dann sollte man auf dieser internetseite einmal nachschauen: http://www.sueddeutsche.de/thema/Gemischte_Gef%C3%BChle .
man wird noch so manches aus der welt der emotionen erfahren. man kann die artikel aber auch als schreibanregung für geschichten nutzen. einfach mal eine emotion rausgreifen und eine story verfassen, in der dieses gefühl die hauptrolle spielt.