Tagesarchiv: 15. April 2011

liste (34) – liebe

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „liebe„.

das ist vor allen dingen liebe für mich:

die drei menschen, die ich am meisten liebe:

die drei menschen, die mich am meisten lieben:

was ich sonst, außer menschen, noch sehr liebe:

meine liebe zeige ich am liebsten so:

schreibidee (251)

manchmal versucht man sich aus dem zu befreien, das einen umgibt, an das man sich gebunden fühlt. das können lebensumstände sein, es können menschen sein oder auch nur kleine gegenstände. es fühlt sich an, wie wenn diese dinge einem zu viel kraft rauben, einen festhalten. darum soll diese schreibanregung den dingen gewidmet sein, die uns in einer art und weise binden, die uns nicht gefällt. es sollen „fessel-texte“ geschrieben werden.

zuerst werden die teilnehmerInnen der schreibgruppe aufgefordert, einen gegenstand zu beschreiben, von dem sie nicht loslassen können. dieser text sollte nicht länger als eine seite sein. im zweiten schritt soll über eine lebenssituation auch eine seite geschrieben werden, aus der man sich schon lang befreien möchte. und im letzten text soll auf einer seite über eine person geschrieben werden, die man nicht loslassen kann. die texte werden nicht in der gruppe vorgetragen.

im zweiten schritt wenden sich die schreibgruppenteilnehmerInnen der frage zu, was so fesselt? was ist es, dass den gegenstand nicht beseitigen lässt, dass verhindert, die lebenssituation zu verändern, und was macht der mensch, dass man sich immer wieder binden lässt. zu jedem der drei geschriebenen texte sollen mindestens fünf stichworte notiert werden, was so fesselt.

nun wird für eine längere geschichte ein gegenstand, mensch oder umstand ausgewählt, der die grundlage bildet. die geschichte soll vor allen dingen den zwiespalt zwischen loslassen und sich immer wieder hingezogen fühlen abbilden. wie dies umgesetzt wird, bleibt allen teilnehmerInnen freigestellt. anschließend wird der text in der schreibgruppe vorgetragen und beim feedback wird darüber diskutiert wie nachvollziehbar der zwiespalt dargestellt wurde.

um dann zum abschluss einen befreiungstext zu schreiben. zur vorbereitung notieren die teilnehmerInnen zu allen drei bindenden aspekten ihres lebens, was sie bräuchten um gegenstand, mensch oder umstände loszuwerden, die fesseln zu sprengen. anschließend geht eine voraussetzung in erfüllung. es kommt eine gute fee, die einen der entfesselungswünsche erfüllt. darüber wird eine geschichte geschrieben. was passiert, wenn losgelassen wird. diese geschichten werden von den schreibgruppenteilnehmerInnen zum schluss vorgetragen.