Tagesarchiv: 7. April 2011

biografisches schreiben und essen

essen beschäftigt uns in zweierlei hinsicht. zum einen dient es dazu, unsere grundversorgung aufrecht zu erhalten, zum anderen ist essen ausdruck des genusses, unserer vorlieben oder auch unserer psychischen probleme. am essen entzünden sich viele aktuelle lebensgefühle.

so kann die betrachtung des eigenen essverhaltens beim biografischen schreiben einen einblick in die eigene seelenlandschaft geben. am eindrücklichsten in diesem zusammenhang sind natürlich die essstörungen. sie drücken etwas aus, das einem selber in diesem moment oft gar nicht bewusst ist. wer zum beispiel im laufe seiner lebensgeschichte einmal an einer essstörung gelitten hat, kann sich noch sehr genau an diese zeit erinnern, weiß, wie er sie überwunden hat und hat sich in dieser zeit sicherlich intensiv mit sich selber auseinandergesetzt.

oder erinnern sie sich an die fresswelle in den 50er jahren, die gesellschaftliche bewegung als ausdruck der überwundenen hungerzeiten? dann das aufkommen von „exotischen“ gerichten wie spaghetti oder toast hawaii. und heute an den überbordenden luxus einer extremen auswahl an lebensmitteln, die schon dekadente züge annimmt. dazwischen noch die fastfood-ernährung, die manche von uns vor allen dingen in den jungen jahren zelebrierten.

werfen sie doch einfach mal einen blick auf den speiseplan ihres lebens Weiterlesen

liste (32) – essen

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „essen„.

menüs, die ich am meisten mag:

menschen, die ich am liebsten zum essen einlade:

meine momentanen lieblingsrestaurants:

gerichte, dich ich als kind nicht mochte:

gerichte, die ich heute nicht mag:

das kann ich am besten kochen: