Schlagwort-Archive: surftipp

Jackson Pollock by Miltos Manetas – noch eine spielerei

wahrscheinlich liegt es am regnerischen wetter, dass einem seltsame spielereien am computer und im internet über den weg laufen 😉 malen wie jackson pollock, ganz leicht gemacht, auf diesen nenner kann man die schon ältere webseite von miltos manetas bringen.

wenn man auf „enter jacksonpollock.org“ klickt, öffnet sich eine weiße seite. dann mit der maus drüber fahren, klicken, mehr braucht es nicht. nur mit speichern oder ausdruck ist es nicht so einfach, aber das lässt sich sonst auch anders lösen.

nur so kurz was fürs auge: Jackson Pollock by Miltos Manetas.

Jon Rafman – ein surftipp

noch ein internet-wiederverwerter oder -recycler. auch jon rafman bietet viele kunstwerke, collagen oder filme auf seiner homepage an, die ihn in die tiefen des internets führten. so hat er zum beispiel „google streetviews“ genutzt, um außergewöhnliche fotografien und begebenheiten am strassenrand zu finden, zu kopieren und auszustellen.

durch rekombination, remix, collage und software-experimente werden aus internet-angeboten außergewöhnliche sichtweisen. ein ideenpool, der auf das schreiben und die vielen möglichkeiten mit internet-texten übertragen werden kann. so wie rafman ein seltsames männlein in die „second life“-welt schleuste, so kann man texte aus foren kopieren und sich irreal in den diskurs einmischen. der diskurs nimmt durch die verfremdung plötzlich einen anderen verlauf.

die werke der letzten jahre können über dies seite aufgerufen werden:

Jon Rafman.

Der Grimme Online Award wird morgen verliehen

einmal im jahr werden preise für besondere homepages und webseiten vergeben. den grimme preis, bekannt als auszeichnung für funkt und fernsehen, gibt es sein beinahe zehn jahren auch für digitale auftritte. morgen steht die verleihung für 2012 an. und die preisverleihung kann auf der homepage des grimme online awards live verfolgt werden. wen aber nur interessiert, um was für online-angebote es sich bei den preisträgerInnen handelt, kann schon jetzt die nominierten betrachten und morgen schauen, wer das rennen gemacht hat.in den letzten jahren waren immer spannende und interessente internet-angebote dabei. ein blick auf die homepage lohnt sich.

Grimme Online Award | Prominente Preispaten.

SUPER ART MODERN MUSEUM – SPAMM – ein surftipp

das web 2.0 und das internet bedürfen weiterhin einer künstlerischen bearbeitung, ganz gleich ob nun schriftlich, technologisch, visuell oder analytisch. das „super art modern museum“ ist eine wunderbare sammlung unterschiedlicher künstlerischer reaktionen auf das netz und seiner vielfältigen angebote. eine schöne ergänzung zu den überlegungen des uncreative writing, zu den copy-&-paste-collage-remix-gedanken. von flarf nicht weit entfernt, regen die werke verschiedener digitaler künstlerInnen zur nachahmung und zu mehr an. sich einfach mal surfend treiben lassen 😉

SUPER ART MODERN MUSEUM – SPAMM – MUSEE DES ARTS SUPER MODERNES.

web 2.92 – ph.d. in creative writing

für das schreiben gibt es zwei grundregeln, die hilfreich sein können. regel 1: schreiben, schreiben und nochmals schreiben. regel 2: schauen, wie andere schreiben. was haben sie für erfahrungen gemacht, wie haben sie ihren weg zum schreiben gefunden?
auch wenn jeder seinen eigenen individuellen prozess durchläuft, wie zum (literarischen) schreiben gefunden, spricht nichts gegen das lernen von anderen. in allen berufsgruppen sind ausbildungen damit verbunden, techniken und experimente, untersuchen und vorgehensweisen von vorgängerInnen nachzuvollziehen, die effekte zu reflektieren. warum also nicht auch beim schreiben.

für alle interessierten hat kelcey parker den wunderbaren blog „ph.d. in creative writing“ ins leben gerufen. (ph.d. ist laut wikipedia „in englischsprachigen Ländern der wissenschaftliche Doktorgrad in fast allen Fächern und der höchste Abschluss des Postgraduiertenstudiums. In diesen Ländern ist der Ph.D.-Abschluss in aller Regel mit der Berechtigung verbunden, an einer Universität zu lehren“). kelcey parker ist also hochschullehrerin für creative writing.

in ihrem englischsprachigen blog hat sie vor einiger zeit die rubrik „how to become a writer“ ins leben gerufen. dazu werden schriftstellerInnen und schreiblehrerInnen fünf fragen gestellt:

  1. Why did you want to become a writer?
  2. How did you go about becoming a writer?
  3. Who helped you along the way, and how?
  4. Can you tell me about a writer or artist whose biography inspires you?
  5. What would you say in a short letter to an aspiring writer?

die antworten sind vielfältig, spannend und anregend. über zwanzig professionelle haben bis jetzt ihre schreibbiografien und -tipps offengelegt. eine anregung für alle interessierte. gebündelt findet man die äußerungen hier: http://phdincreativewriting.wordpress.com/how-to-be-a-writer/ .

doch auch sonst lohnt sich ein blick in den blog: http://phdincreativewriting.wordpress.com . viel spaß beim lesen und schreiben.

neuer jahrgang – neue texte – ein surftipp

wahrscheinlich ist es wie mit dem wein: jeder jahrgang ist anders und man kann nie vorhersagen, was für ein wein am schluss dabei herauskommt. aber das macht das winzern und die weinlese ja auch so spannend.

ebenso ist es mit den texten der studierenden des berufsbegleitenden masterstudiengangs „biografisches und kreatives schreiben“ an der alice-salomon hochschule in berlin. jedes jahr ein neuer blog und eine neue textlese. nie kann man sagen, was der jahrgang in seinem blog veröffentlicht, aber jedes jahr lohnt es sich, sie zu lesen. man kann nicht vorhersagen, was dies am schluss für ein blog sein wird und ob er allen schmeckt. aber das macht es so spannend und einen selber so neugierig.

nun startete wieder ein blog und ich kann nur empfehlen, einen blick hineinzuwerfen. zu finden ist er unter http://schreibmutige.schreibboutique.de . viel spaß beim lesen und verkosten!