Tagesarchiv: 2. Oktober 2011

selbstbefragung (123) – finden

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um das „finden„.

  • was haben sie in letzter zeit gesucht und gefunden?
  • was haben sie in letzter zeit gesucht und nicht gefunden?
  • was haben sie in letzter zeit vor anderen versteckt, damit sie es nicht finden?
  • was wurde vor ihnen versteckt?
  • welcher fund (dabei muss es sich um keinen gegenstand handeln) war der für sie wertvollste in ihrem leben?
  • wie oft verlegen sie etwas? warum?
  • welchen fund möchten sie nie machen?
  • wie finden sie am schnellsten dinge wieder?
  • wer oder was hat sie gefunden? beschreiben sie.
  • wann wird finden für sie eine echte überraschung? beschreiben sie.

web 2.0 und qual

eigentlich sollen ja das internet und im besonderen das web 2.0 die nutzung der digitalen kommunikation erleichtern und beschleunigen. in vielen bereichen ist dies auch geschehen und es bieten sich möglichkeiten, die vor ein paar jahren nicht vorstellbar gewesen wären. aber einem punkt hakt die ganze kiste: an der usability.

die vernetzung und verknüpfung der produzierten daten und der veröffentlichungen, gestaltet sich alles andere als einheitlich. wer sich wirklich aktiv durch das internet bewegt, der hat in kurzer zeit mindestens ein dutzend passwörter, hunderte von festgelegten und individualisierten einstellungen, dutzende zugänge und genug inkompatible situationen.

wie bei der hardware ergibt sich bei der software eine konkurrenzsituation, die ausschließlichkeiten produzieren will. man möge nur den einen anbieter nehmen und keine anderen daneben. einzig manche dateiformate und software-produkte sind auf allen betriebssystemen ohne größere probleme nutzbar. und wer glaubte, dass das cloud-computing oder die nutzung von internetplattformen durch alle, diesen konflikt auflösen würden, sieht sich getäuscht. die deutsche finanzbehörde schafft es bis heute nicht, für mac-user einen identischen zugang zur datenübertragung zu schaffen, wie für windows-user.

das geht noch weiter: google lässt sich nicht mit facebook vernüpfen, wordpress nicht vollständig mit google und facebook, nur ein teil der funktionen können genutzt werden, und alles in allem sammelt jeder anbieter seinen eigenen datenpool. durch diese aufsplittung kann weder auf einen einzigen datenpool zugegriffen werden, noch können die pools klar beschränkt und der datenschutz verwirklicht werden.

das lässt manche versuche, die möglichkeiten des web 2.0 auszuschöpfen, wenn man sich weitestgehend schützen will, zur qual werden. der traum, mit einem klick, alles notwendig auf- oder abrufen zu können, wird sich Weiterlesen