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web 2.0 und coolness

das web 2.0 für sich ist ja schon cool. zumindest bietet es viele online-möglichkeiten, die vor ein paar jahren noch unvorstellbar gewesen wären. der kontakt, der austausch, das soziale netz – alles ist einfacher und schneller geworden. und zum digitalen austausch online gehört es eben auch, dass emotionen schwer zu vermitteln sind. schon vor etlichen jahren entwickelten user die emoticons, die zumindest ansatzweise emotionen abbilden sollten. doch schaut man sich zum beispiel 😉 , 😯 , 😦 oder 😳 an, so sind dies nicht unbedingt sehr aussagekräftige zeichen.

emotionen können im internet entweder bildlich angedeutet oder schriftlich ausformuliert werden. aber es gibt ein problem: mimik und tonfall fehlen erst einmal. es mag sein, dass liebesbriefe auch heute noch funktionieren und sehr emotional sind. aber sie sind erst einmal einseitig und meist schließen sich andere formen der kommunikation an. aber eine diskussion oder ein gespräch (chat) werden immer daran kranken, dass einem für das verständnis der anderen person bezugspunkte fehlen. schon das telefonieren ist eine einschränkung, die sich noch durch das hören des tonfalls reduzieren lässt, aber schriftlich ist die gefahr von missverständnissen eine größere.

gleichzeitig kann man aber die frage stellen, inwieweit das web 2.0 die coolness in unserer gesellschaft verstärkt. nicht ohne grund definiert sich inzwischen eine gruppe selbst als „emos“, etwas, das vor zwei jahrzehnten seltsam erschienen wäre, da sich die menschen ungern emotionale kompetenzen absprechen lassen würden. heute ist man wahrscheinlich stolz darauf, im netz auf eine strategische art und weise zu kommunizieren. emotionalität kommt am ehesten bei protest und abwertung ins spiel, positive emotionen werden ins private gerettet.

einher mit der coolen kommunikation geht das nesting im engsten vertrautenkreis, abseits des webs. hier wird all das an emotionaler kommunikation gelebt, das virtuell nicht gelebt werden kann. da gleichzeitig das arbeitsleben entgrenzt ins privatleben funkt und die kommunikationsbereitschaft rund um die uhr praktiziert wird ist auch rund um die uhr strategisches verhalten angesagt. kulturpessimistisch könnte man formulieren: je cooler und strategischer kommuniziert werden muss Weiterlesen

mein computer und ich – eine umgangslehre (24)

netzwerk

„netzwerken“ ist der große trend. die funktionen des internets und die geschwindigkeiten der computer haben diesen trend erst möglich gemacht. unter „netzwerken“ versteht man die zugehörigkeit zu diversen sozialen zusammenschlüssen. früher war dies eher durch eine vereinsmitgliedschaft möglich, heute gehört man einem digitalen netzwerk an. dabei kann es sich um ein privates oder berufliches netzwerk handeln (teilweise finden sich die netzwerke zusätzlich in einer vereinsstruktur wieder).

das grösste und ausdifferenzierteste soziale netzwerk ist facebook. man kann die mit einem vernetzten menschen differenzieren, und ihnen ein ranking-label geben. dementsprechend erhalten sie persönliche informationen oder auch nicht. man kann sich nicht mehr unter pseudonymen verstecken, die realen namen sind gewünscht. das netzwerken ist schon lang keine spiel mehr, sondern eine ernsthaft und zeitraubende angelegenheit. und das vernetzen wird als lösung von vielen problemen oder konflikten angesehen.

erst einmal mag dies vernünftig klingen: viele augen lösen ein problem schneller als nur zwei oder vier augen. viele menschen einzubinden in eine entscheidung verhindert spätere konflikte. viele menschen zu einem thema zu verbinden kann grundlage vieler neuer ideen und kreativer erkenntnisse sein. das klingt ideal. wird die virtuelle vernetzung auch noch in das reale leben überführt, dann sei man auf dem richtigen weg.

jain. das internet bietet sicherlich die tolle möglichkeit, weltweit menschen finden zu können, die die gleichen interessen haben, wie man selbst. es ist viel leichter in fachlichen austausch zu gehen. aber auf der anderen seite hat gerade das netzwerken einen nebeneffekt: berufliches wird immer stärker mit privatem verquickt und die trennschärfe verliert sich. das netzwerken ist auch ein zeichen dafür, dass sich die klaren strukturen verlieren. doch dies sorgt im laufe der zeit für zusätzlichen zündstoff. arbeitskonflikte lassen sich viel schwerer klären, wenn privates mit ins spiel kommt. die auflösung der hierarchien wird vorgegaukelt. man kann dies feststellen, wenn letztendlich entscheidungen getroffen werden müssen. schlagartig stellen menschen fest, dass hierarchien durch das netzwerken nur virtuell eingeebnet wurden und damit nicht automatisch teilhabe entsteht.

netzwerken erhöht auch den druck auf einzelne, ihre freizeit mit dem beruflichen sozialen umfeld zu verbringen. das fängt bei gemeinsamen staffelläufen, mittagessen oder ausflügen im arbeitsumfeld an, geht weiter über klausurfahrten, einladungen und gemeinsame bonusreisen. die schwierigkeit besteht darin, dass auch in der freizeit das berufsleben nicht mehr verlassen wird. man kann sich aber in halbprivaten momenten nicht so verhalten, wie man es im privatleben tun würde. man bleibt trotz der freizeitgestaltung auf einer strategischen ebene (wohl wissend, dass es hierarchien Weiterlesen

schreibpädagogik und unsicherheit

zwei aspekte bei schreibgruppen sind nicht zu unterschätzen: die unsicherheit der teilnehmerInnen und die unsicherheit der anleitung. trifft dies aufeinander ergibt sich eine durch und durch unsichere schreibgruppe. da unsicherheit nicht automatisch bedeutet, dass weder kreatives noch biografisches in schreibgruppen entsteht, spielt dies eigentlich erst einmal keine rolle. wenn aber durch die unsicherheiten gruppendynamiken entstehen, die das schreiben behindern, dann sollte dies beachtung finden.

zum einen gibt es das phänomen, dass auch in schreibgruppen strukturen, wie man sie aus der schule kennt, auftauchen. dies bedeutet, obwohl die teilnehmerInnen die gruppe freiwillig und zu ihrem vergnügen besuchen, machen sie aus der leitung eine person, die ihnen unangenehme dinge zumutet, denen sie ausweichen, und eine person, an der sie sich abarbeiten. sollte nun die schreibgruppenleitung unsicherheit ausstrahlen, kann ihr dies schnell zum nachteil werden.

gern werden auch schreibgruppenleitungen auf ihre kompetenzen hin getestet. es gibt ebenso die versuche der alpha-teilnehmerInnen die leitung „vom thron zu stossen“. dies geht nicht selten mit der abqualifizierung der leitung, unberechtigter kritik und einer personalisierung des konflikts einher. leider verstärkt unsicherheit die schwierigkeiten oft noch. man kann in diesem moment zwei strategien verfolgen: man legt alle bedenken und unsicherheiten offen. ab diesem moment wird man in vielem unangreifbar und das abarbeiten an der person beinahe unmöglich. bezieht man die teilnehmerInnen dann noch in die nächsten entscheidungsfindungen explizit mit ein, kann das die ganze lage entspannen.

eine andere strategie wäre es, die leitungsfunktion für einen festgelegten zeitraum den gruppenteilnehmerInnen Weiterlesen

wissenschaftliches schreiben und wünsche

der hauptwunsch, seine wissenschaftliche arbeit endlich vollendet zu bekommen, der ist hier nicht weiter diskutierbar und einfach nur verständlich. aber die wünsche, die an einen herangetragen werden beim verfassen einer wissenschaftllichen arbeit, die können diskutiert werden. vor allen dingen die gutachterInnen oder korrektorInnen haben bestimmte vorstellungen, wie eine wissenschafltiche arbeit in ihren augen aussehen soll. diese muss mann als wissenschaftlich schreibender mensch herausfinden.

um nicht beständige den betreuenden die wünsche von den augen abzulesen, ist es hilfreich, die wünsche in einem beratungsgespräch abzufragen. dabei kann man leider ab und zu der haltung begegnen, dass sich die korrektorInnen weigern, hinweise zu geben, da man ja im laufe seines studiums oder seiner ausbildung gelernt haben müssen, wie man einen brauchbaren wissenschaftlichen text verfasst. dabei kommt es dann wirklich auf das angebot der hochschule an. meist wird wissenschaftliches schreiben eben nicht vermittelt. aber man kann zur not bei anderen studierenden und menschen, die schon einen text für die lehrenden verfasst haben, nach den modalitäten nachfragen.

es gibt sehr verschiedene auffassungen darüber, wie weit persönliche positionen in einer wissenschaftlichen arbeit auftauchen dürfen. manche lassen eigene positionen nur in einem extra-abschnitt einer wissenschaftlichen arbeit zu, andere in allen textabschnitten, so weit die eigene position nur klar gekennzeichnet ist. da wissenschaft und forschung eigentlich vom diskurs und nicht nur von den statistischen variablen leben, ist es nicht ganz verständlich, weshalb positionen nur gebündelt in einem abschnitt auftauchen dürfen.

doch strategisches verhalten ist im zusammenhang mit abschlussarbeiten sinnvoll. auch wenn man inzwischen viele eigene vorstellungen entwickelt hat, so ist man doch auf eine positive bewertung für Weiterlesen

web 2.87 – det missionerande kopimistsamfundet

das in der ersten zeile ist schwedisch. denn schwedInnen haben eine kirche der „kopiererInnen“ gegründet. dies scheint der nächste schritt in der auseinandersetzung um das urheberrecht und des „copy & paste“ zu sein. die kirche ist inzwischen in schweden offiziell anerkannt. ob es sich dabei nur um eine strategie handelt oder darüber hinausgeht, muss man wahrscheinlich abwarten.

die kirchenvertreterInnen sind der meinung, dass die kopie ein ganz natürlicher prozess ist. in der natur werde ständig kopiert. ob bei der zellteilung, der reperaturmechanismen im körper und natürlich der vermehrung der dna. so sind wir alle eine kopie unserer eltern. neben der neukombination stellt wirklich jedes leben eine kopie dar. nur mutationen verändern das genom grundlegend.

natürlich gehen die kopimistInnen noch einen schritt weiter. sie sagen, dass sie das prinzip der kopie in ihrem ganzen leben vertreten, also auch bei kulturellen gütern. sollten sie angeklagt werden, würden sie sich auf das recht der freien glaubensausübung beziehen. inzwischen gibt es gruppen und kirchenvertreterInnen in vielen verschiedenen ländern. weitere infos bietet wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Det_Missionerande_Kopimistsamfundet . auf dieser seite befindet sich auch der link zur schwedischen originalseite der kopimisten.

liste (102) – bürokratie

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „bürokratie“.

die bürokratischsten aspekte meines lebens:

meine besten strategien im umgang mit bürokratie:

in diesen momenten hat bürokratie meine pläne durchkreuzt:

die häufigsten momente, in denen ich mich bürokratisch verhalte:

diese bürokratischen hürden sollten am ehesten abgebaut werden:

mein computer und ich – eine umgangslehre (13)

internet

bei computer denkt man heute beinahe automatisch das internet mit. wenn ich hier also über den computer schreibe, schreibe ich meist auch über das internet. wenn man sich anschaut, wie stark sich unsere kommunikation in den letzten 10 jahren verändert hat, dann kann man von einer großen anpassungsfähigkeit des menschen sprechen. wurde vor einigen jahren noch von der „generation internet“ gesprochen, lässt sich dies heute gar nicht mehr aufrechterhalten.

erhebungen zeigen, dass die generation der mittelalten und älteren schon längst gegenüber den jüngeren generationen aufgeholt hat bei der nutzung des internet. unterschiede zeigen sich eher dabei, was im web genutzt wird. jüngere bewegen sich in sozialen netzwerken und auf spieleplattformen, ältere nutzen wissen, informationen, einkauf und buchungen verstärkt. so hat sich auch gezeigt, dass die ältere generation mit den suchmaschinen meist besser klarkommt als die jüngere.

das hat mit der formulierung der stichworte zu tun. umschreibende suchbegriffe sind den älteren geläufiger. jüngere erwarten auf kryptische fragen klare antworten. besonders interessant scheint mir in dem zusammenhang, dass sinnvolles suchen, ausschöpfen der informationsquellen und recherchieren im netz kaum gelehrt wird. hatte man früher in der hochschule zum beispiel eine führung durch bibliotheken, wurden einem im laufe der zeit stichwortkataloge und sortierarten vermittelt, so macht das kaum jemand mit dem internet. man liefert sich den angaben Weiterlesen

kreatives schreiben und bewusstes

es passt wunderbar, dass ich mir dieses thema für heute vorgenommen hatte. da befand ich mich die letzten tage unter schreibenden mit viel kreativem potential und wir entwickelten schreibideen, probierten sie selber aus. irgendwann im laufe der zeit entspann sich eine diskussion darüber, wie weit die teilnehmenden der arbeitsgruppe persönliches in ihre texte einfließen ließen. oder anders formuliert: inwieweit unsere unbewussten ängste in texten widergespiegelt werden.

teil wurde psychologisierend diskutiert und sich andererseits dagegen gewehrt. darum vorab ein bemerkung: ich kann mich bewusst zum kreativen schreiben verhalten. dies bedeutet, ich treffe selbst die entscheidung, wie weit ich gehen möchte, was ich veröffentlichen möchte und wem ich was veröffentlichen möchte. ich kann mich darum auch strategisch verhalten: eventuell schreibe ich nur über die dinge, von denen ich glaube, dass sie die anderen interessieren. oder ich lasse sehr persönliche aus, stelle es den anderen nicht zur verfügung, da es mich zu sehr beschäftigt. vielleicht versuche ich auch nur einen lustigen text entstehen zu lassen.

natürlich fließt bei jedem schreibprozess persönliches ein. texte entstehen aus meinen erfahrungen heraus. ich kann nicht abgekoppelt von mir schreiben. allein meine wortwahl, meine ideen-generierung oder auch meine vorlieben beim schreiben haben mit mir zu tun. selbst wenn ich dem zufall viel raum gebe, so ist allein die entscheidung für den zufall eine persönliche.

ebenso kann es bei jedem schreibprozess sein, dass unbewusstes einfließt. ich wäre ein übermensch, wenn ich bei jedem schritt, bei jeder handlung, genau wüsste, worauf diese basieren. mein kopf ist ein heiterer gesell, der nicht in der eindeutigkeit agiert, wie es mir manchmal forscherInnen weiß machen wollen. unsere träume zeigen uns sehr klar, dass wir vieles abgespeichert haben, an das wir uns Weiterlesen

kreatives schreiben und nähe

wie in der eben geposteten schreibidee aufgezeigt, kann man schreibend unglaublich viel nähe herstellen. doch nun möchte ich noch einen anderen aspekt im zusammenhang mit dem kreativen schreiben beleuchten: wie nah sollen meine kreativen texte an meinem leben sein? was will ich preisgeben und was nicht? denn jedesmal, wenn wir kreativ sind, fließen anteile von uns in das geschaffene und geschriebene ein. kreativität speist sich unter anderem aus unseren erfahrungen.

während des kreativen schreibens kann ein befreiendes gefühl auftreten, da man mit geschichten, gedichten und texten einen ausdruck für die eigene gefühlslage findet und „dinge loswerden“ kann. dieser aspekt ist nicht zu unterschätzen, wenn man später stolz auf das geschaffene blickt und überlegt, es der öffentlichkeit preiszugeben. man ist dem text nahe und der text geht einem nahe. (vorsicht mit deutungen: nicht jeder text spiegelt das seelenleben der autorInnen wieder!)

doch man sollte bedenken, dass man die reaktionen der öffentlichkeit auf das geschriebene nie einschätzen kann. man weiß nicht, wenn man ein buch veröffentlicht oder einen text ins internet stellt, wie er auf andere wirkt. schnell kann es zu kritiken kommen (natürlich auch zu lob, anerkennung und jubel), die einen noch stärker treffen, wenn man eine große nähe zum inhalt des textes hat. es ist sinnvoll, bevor man einen text veröffentlicht, eine gewisse distanz zu ihm aufzubauen, sich vom text zu verabschieden.

das mag jetzt recht kryptisch klingen, doch es benötigt gelassenheit, wenn jemand das selbstgeschriebene, das einen bewegt, zerpflückt. denn auch in kritiken fließen persönliche momente ein. stimmungen einzelner menschen, berührungen und nähe durch die gelesenen texte, lassen sich nicht erahnen. natürlich kann man sich beim schreiben die idealen Weiterlesen

Data-Mining: Wie die Datensammel-Industrie funktioniert – Digital – sueddeutsche.de

ein spannender artikel aus der süddeutschen zeitung, wenn man darüber nachdenken möchte, welche konsequenzen die datensammlungen im web auch heute schon haben und vielleicht in zukunft noch haben werden.

Data-Mining: Wie die Datensammel-Industrie funktioniert – Digital – sueddeutsche.de.

und mein tipp: spielerisch verschiedene interessen im netz bedienen, man kann sich ja auch dinge anschauen, die man nicht interessant findet 😉

kreatives schreiben und zufall

manche der techniken des kreativen schreibens versuchen, eine beinah-zufällige situation in der auswahl der themen oder der schreibanregung herzustellen. schaut man sich diese vorgehensweisen genauer an, dann stellt man fest, dass der versuch dem zufall raum zu geben, grandios scheitert. irgendwo im handlungsablauf taucht immer wieder die subjektive entscheidung auf, was man als nächsten schritt machen möchte.

das bedeutet, der zufall ist nie ein wirklicher zufall. selbst wenn ich durch die strassen gehe und mir eindrücke notiere, treffe ich als schreibender in diesem moment (zum beispiel um 14.38 uhr) an diesem tag (zum beispiel, dem 09.11.2011) die entscheidung, exakt zu diesem fein-geäderten rot-gelben blatt meine assoziativen gedanken (die meiner subjektiven tagesstimmung entsprechen, die wiederum davon abhängt, ob ich mir den morgenkaffe über die hose gekippt habe oder nicht) zu notieren.

im hintergrund steht die frage, weshalb machte ich mich an diesem tag zu dieser uhrzeit auf den weg? es gibt gründe dafür, die nichts mehr mit zufall zu tun haben. so scheint der versuch, zufälliges in das kreative schreiben zu integrieren, zum scheitern verurteilt, und das un-zufällige bekommt ein großes gewicht. denkt man dies weiter, muss man zu dem schluss kommen, dass das bemühen um zufall mehr raum gibt für ein authentisches gerade-so-sein.

man hebelt mit dem versuch, dem zufall raum zu geben, einen großteil der verstellungen und literarischen strategien, die einem beim schreiben begegnen können, aus. den zufall einfangen zu wollen, stellt wiederum eine neue strategie dar, den eigenen beweggründen für das aktuelle schreiben, mehr raum zu geben, den inneren zensor ein wenig zu überlisten. somit ist damit zu rechnen, dass „un-zufällige texte“, die eigentlich dem spielerischen zufall überlassen sein sollen, das leben und die vielfalt umfassender einfangen. sie entziehen sich einem teil der ästhetischen planung und gewinnen gleichzeitig dadurch den subektiven charakter der schreibenden.

oder anders formuliert, man kann sich durch die suche nach dem zufall teilweise selbst überlisten und dem eigenen ausdruck einen freieren und stimmungsvolleren gehalt geben. es schreibt sich unbefangener, näher an einem selber, ja manchmal könnte man sogar von einem „meditativen“ charakter sprechen. die selbst gestellt aufgabe fördert die „selbstaufgabe“ 😉 . die strategie des loslassens mutiert zu einem aussagekräftigen „da-sein“.

wissenschaftliches schreiben und politik

abseits der schwierigen situation an hochschulen im rahmen der bildungspolitik, unterliegt auch das forschen und die wissenschaft nicht selten politischen bedingungen. als die damals so genannte „drittmittel“-forschung eingeführt wurde, also die hochschulen für verträge mit der privatwirtschaft geöffnet wurden, um selbstständig verträge zu forschungsaufträgen abschließen zu können, in diesem moment wurde auch ein teil der wissenschaftlichen freiheit veräußert.

denn nun konnten bei finanzierungen von forschungsaufträgen auch die veröffentlichungsbedingungen festgelegt werden. das soll heißen, der geldgeber entscheidet mit darüber wann was veröffentlicht wird. das hatte zwei effekte: der wissenschaftliche austausch wurde begrenzt. in foren, auf kongressen oder in fachblättern wurde nicht mehr alles veröffentlicht, da andere forschende ja in konkurrenz zu einem standen. verwertbare, sich auszahlende vorschungsergebnisse wurden vorenthalten. dies beeinträchtigt die gesamte wissenschaft, macht es doch die weiterentwicklung von gedanken und erkenntnissen brüchig.

daneben wurde gleichzeitig die forschung an den hochschulen verstärkt an der verwertbarkeit, auch ohne finanzierungsverträge, ausgerichtet. es ging darum, den finanziellen wert der eigenen forschung zu erhöhen, um eventuell drittmittel einwerben zu können. diese entwicklung geht logischerweise zu lasten der grundlagenforschung.

was bedeutet dies für das wissenschaftliche schreiben? es richtet sich offen oder auch nur untergründig an den geldgebern aus. forschung lebt zwar zum teil auch von einer sportlichen konkurrenz im entdecken und untersuchen, sie lebt aber auch von kooperation und austausch. dies wird den schreibenden teilweise genommen. Weiterlesen

schreibberatung und schuld

die suche nach den schuldigen, weshalb man nicht zum schreiben einer abschlussarbeit kommt, ist in der schreibberatung ein recht sinnloses unterfangen. denn es gibt nur zwei möglichkeiten: zum einen sind es die widrigen äußeren umstände, die verhindern, dass man sich an die schreibarbeit setzt. zum anderen ist man selber schuld, dass man es nicht schafft, seine arbeit zu vollenden. so jedenfalls sind in den häufigsten fällen die argumentationen.

doch leider bringen die schuldzuweisungen keinen schritt weiter. im ersten fall müsste man die welt verändern können, um bessere bedingungen zu schaffen. im zweiten falle müsste man sich selber von grund auf verändern, was aber schwer wird, da man mit konstantem schlechten gewissen, an allem selber schuld zu sein, durch die welt läuft. aufgabe der schreibberatung ist es in diesem fall, den blickwinkel erst einmal zu verändern. wenn man von dem gedanken ausgeht, dass schuldzuweisungen nicht hilfreich sind, dann kann man sich der frage nach den gründen für die schreibschwierigkeiten zuwenden. gründe kann es viele geben: persönliche oder von äußeren bedingungen abhängige.

es geht darum, durch veränderung der bedingungen, auch die möglichkeit in einen schreibfluss zu kommen, zu erhöhen. so kann ich mir zum beispiel einen ruhigeren arbeitsplatz suchen oder das telefon ausschalten, wenn ich immer wieder abgelenkt werde. oder ich führe mich vor augen, dass meine eigenen ansprüche, sofort einen perfekten text verfassen zu müssen, mich daran hindern, überhaupt mit dem schreiben anzufangen. Weiterlesen

schreibberatung und ziele

auf den ersten blick scheint es einfach, welche ziele eine schreibberatung erreichen sollte: die schreibkrise oder schreibblockade überwinden. doch bei genauerer betrachtung kristallisiert sich heraus, wie unterschiedlich die ziele der einzelnen ratsuchenden ausfallen können. denn das schreiben ist oft nur ein ausdruck anderer schwierigkeiten und krisen. die schreibberatung wird schnell zu einer beratung subjektiver befindlichkeiten und lebenssituationen.

bei der gemeinsamen analyse der schreibsituation durch die beraterInnen und die ratsuchenden zeigt sich zum einen, dass jede beratung verschieden ist von einer anderen (verallgemeinerungen sich also schwer vornehmen lassen) und zum anderen, dass auch bei der suche nach handlungsmöglichkeiten zur erreichung zukünftiger ziele, die persönliche lebenssituation eine herausragende rolle spielt. man muss in der schreibberatung die welt nicht neu erfinden, da viele beratungskonzepte und -theorien ebenso anwendbar sind, wie in anderen lebenszusammenhängen.

aber schreibberaterInnen sollten wissen um die zusammenhängen zwischen dem schreiben und der gesamten lebenssituation haben. so weist ein hoher anspruch an das eigene schreiben, der zur schreibkrise führt, oft auf eine erlernte leistungshaltung hin, die zur selbstüberforderung führen kann. darin steckt auch nicht selten das in frage stellen des eigenen selbstwertes. doch auch dies lässt sich nicht einfach verallgemeinern. Weiterlesen

wortklauberei (66)

„eine entscheidung der konsequenz“

tja, was will uns der redner damit sagen? es war jemand konsequent und hat deshalb eine entscheidung getroffen? oder die konsequenz an sich trifft entscheidungen, ob man will oder nicht? doch wo kommt die konsequenz dann her? wabert sie frei schwebend durch den raum und erwischt einen, wenn man es gerade nicht erwartet?

wahrscheinlich wollte der redner genau diese vage haltung vermitteln. denn „eine entscheidung der konsequenz“ nannte gestern herr westerwelle den rücktritt von herrn guttenberg. wichtig war wohl nur, dass in dem satz die zwei worte „entscheidung“ und „konsequenz“ auftauchen. denn man ist sehr bemüht, das bild aufrecht zu erhalten, dass der ehemalige verteidigungsminister ein sehr konsequenter mensch ist. und dass er „respekt“ verdient.

tschuldigung, verstehen sie nicht auch etwas anderes unter konsequenz, unter logischer folgerung, schlussfolgerung, auswirkung, effekt, ergebnis …? nämlich nicht zwei wochen zu warten, bis man dann die schlussfolgerung zieht, die man schon vorher hätte ziehen können. im deutschen versteht man nämlich unter „konsequent sein“, auch eine gewisse direktheit und beharrlichkeit, die nicht lang herum laviert und nicht häppchenweise eingeständnisse produziert.

aber wenn man etwas „eine entscheidung der konsequenz“ nennt, dann kann man auch so schön alle kritiker als „neider“ oder „scheinheilige“ bezeichnen. und so verkehrt man den diskurs um das wissenschaftliche arbeiten in einen diskurs um menschliche charakterzüge und zollt dem zögerlichen respekt, da die worte es suggerieren, dass hier jemand logischen prinzipien gefolgt, die andere in frage stellen. da gab es aber keine logik, da gab es angst, zögern und unsicherheit, wenn man dann schon personalisieren möchte. aber eigentlich reicht einfach nur der blick auf die juristische handhabung falscher angaben in einer doktorarbeit und schon wird die konsequenz klar. so einfach kann die welt ohne formulierungen sein, die kein mensch versteht.

schreibberatung und freizeit

schreibkrisen fressen zeit, vor allen dingen freizeit. denn die schreibkrise verlängert den arbeitsprozess. die ausweichhandlungen führen zwar zu einer ordentlichen wohnung, zu gewaschener wäsche und zum auffüllen der speisevorräte, aber eben nicht dazu, zwischendurch zu entspannen. das unangenehme an schreibblockaden sind die ständigen gedanken im hinterkopf.

man weiß, man sollte etwas tun, man sollte eine abschlussarbeit, eine semesterarbeit oder einen bericht schreiben, doch man schiebt es auf. aber der gedanke daran, dass etwas zu tun ist, verschwindet nicht so einfach. wenn man sich zwischendurch vergnügungen hingibt folgt mit großer wahrscheinlichkeit kurz darauf das schlechte gewissen, dass man wieder mal nicht das getan hat, was man tun sollte. und schlechtes gewissen ist per se unangenehm, ja es stresst.

die schreibberatung kann in diesem zusammenhang eine andere zeitrechnung offerieren. erst einmal benötigt es für den einstieg in den schreibfluss nicht viel zeit. das bedeutet, dass man etwas getan hat, das schlechte gewissen also reduziert werden kann, und doch nicht viel zeit verbrauchte, also freizeit übrig bleibt. wenn die freizeit in ruhe genossen werden kann, dann ist die chance, sich entspannter an die schreibaufgabe zu setzen, recht hoch.

natürlich kommt irgendwann die phase, wenn recht viel geschrieben werden muss. und sicherlich bleibt dann nicht mehr so viel freizeit übrig. aber auch dafür kann in der schreibberatung eine andere perspektive eröffnet werden. das konzentrierte und intensive schreiben verhindert viele ausweichhandlungen, die viel mehr zeit fressen würden. man kann sich also strategisch verhalten. man kann sich sagen, dass eine intensive schreibzeit zwei positive effekte hat: erstens benötigt man insgesamt weniger zeit und das schlechte gewissen verschwindet. und zweitens stellt sich der positive erfolg, nämlich der geschaffte abschluss oder die abgegebene arbeit, ein. es gibt also eine belohnung für die anstrengung.

natürlich kann man auch für sich entscheiden, bestimmte aufgaben nicht auszuführen, studiengänge abzubrechen oder abgabefristen zu verlängern. Weiterlesen

nabelschau (37)

verschwörungstheorien als ausrede für plagiate. ja, es liegt mir auf den lippen: wäre unser verteidigungsminister zu mir in die schreibberatung gekommen, wäre das nicht passiert 😀 doch das ist zu spät. eigentlich ist es zu spät für alles. denn, der schritte sind zu viele getan.

ja, es gibt viele menschen, die faken. es herrscht inzwischen oft die „copy-und-paste-haltung“ beim erarbeiten neuer dinge. dagegen spricht nichts, wenn man sich nur die ganzen neuinterpretationen alter musikstücke anschaut, wenn man sich die weiterverwertung von geschriebenem in blogs betrachtet und wenn man sich die filmcollagen mancher satiresendungen betrachtet. hier wird das plagiat zum zitat, zu einem kreativen zitat. aber es wird meist darauf hingewiesen wer urheber der ideen war.

aber, und da liegt der knackpunkt für einen juristen, alle akademikerInnen kennen die eidesformeln oder versicherungen, dass sie ihre abschlussarbeiten selbstständig verfasst haben. es gibt aber auch menschen, die den ghostwriter für abschlussarbeiten geben, gegen geld versteht sich. und doch, es gibt regeln des zitierens, copyright und diverse andere grundlagen des urheberrechts. im gegensatz zu naiven kopiererInnen weiß ein jurist, was er in dem moment, in dem er dagegen verstösst, macht.

oder der jurist muss sich den vorwurf gefallen lassen, er sei unglaublich naiv. doch wer glaubt bei dieser doktorarbeit an naivität? niemand. aber ein teil glaubt, die situation dadurch retten zu können, dass er tief in die kiste der verschwörungstheorie greift. ja, es ist sicherlich auch wahr, dass das fehlverhalten politisch genutzt wird. aber, jemand, der sich selber gern als wahrhaftig, moralisch integer und korrekter mensch darstellt, sollte zumindest erkennen, wann es an der zeit ist, fehler einzugestehen. oh nein, es benötigt keine entschuldigung, es benötigt klarheit.

doch die mediale maschinerie wird genutzt, um es wie ein kavaliersdelikt erscheinen zu lassen, was inzwischen in vielfältiger weise widerlegt wurde. es deutet darauf hin, zumindest laut „spiegel„, dass dies noch nicht alles war. dies hin oder her, von menschen, die ihre abschlüsse verloren haben, da sie copy-and-paste verwendeten, und von menschen, die einfach geforscht, zusammengefasst und veröffentlicht haben, kann die aktuelle situation nicht mehr verstanden werden.

da wirkt der politische angriff gegen die opposition wie ein machtspielchen abseits aller begebenheiten. und es sagt etwas über die haltung, die in manchen kreisen dieser gesellschaft eingenommen wird. im schwäbischen sagt man „es gibd soddige ond soddige. und ieh bin oiner von de soddige.“

biografisches schreiben und kontrolle

das leben ist kein kindergeburtstag. darum geht es vielen menschen nicht um freude, ausgelassenheit oder spontanität, sondern darum, das leben zu bewältigen. es wurde ihnen gegeben, um etwas zu schaffen, etwas daraus zu machen. eine gewaltige anstrengung steckt hinter dieser vorstellung, und sie geht mit einer gehörigen portion selbstkontrolle einher. die scheint auch notwendig, um möglichst viele unwägbarkeiten abzuwenden und seine „ruhe zu haben“.

will man das so? es spricht erst einmal nichts dagegen. vergessen wird häufig dabei die große kraft, die aufgewendet werden muss, um den fluß des lebens unter kontrolle zu halten. da flirrt, schwirrt, mutiert und vermehrt es sich um einen herum, man selber versucht dagegen zu halten. beim biografischen schreiben kann man den blick darauf werfen, wie weit man doch eher zum kindergeburtstag tendierte oder zur schützenden sofaecke. mit welchen unkontrollierbaren situationen, sowohl positiver als auch negativer richtung, war man im laufe seines lebens konfrontiert? hat sich daraus etwas entwickelt?

aber auch fragen, wie weit man überhaupt versuchte, auf seinen lebensplan einfluss zu nehmen, und wie gut dies klappte, könnte man stellen. es gibt ja generell die widerstreitende vorstellung, dass das meiste schicksalsgelenkt oder selbstverantwortlich geschieht. heutzutage kommt dann noch der genetische aspekt in manchen vorstellungen dazu, der irgendwie zwischen schicksal und verantwortung changiert dazu. also, was haben wir mit hilfe der kontrolle aus unserem leben gemacht?

und noch ein weiterer aspekt ist für das notieren der eigenen lebensgeschichte interessant: basierte vieles auf selbstkontrolle oder unterlag man einer strengen fremdkontrolle von außen? Weiterlesen

nabelschau (33)

huch, es hat geschneit. klar, es ist viel schnee, der zur zeit die bundeshauptstadt bedeckt, der nicht wieder verschwinden will. doch nach dem letzten winter, nach den prognosen zum klimawandel und nach den anfängen in diesem winter, erstaunt immer wieder eines: wie man in berlin so überrascht sein kann, wenn es dann wirklich schneit. teilweise wird der schnee schon tage vorher angekündigt. dann wurden sogar dieses jahr im vorfeld ein wenig salz und split gestreut.

doch wenn der schnee so richtig fällt, dann bekommt man immer wieder den eindruck, dass die schneepflüge und räumdienste kapitulieren und einfach aufgeben. sie werden nicht mehr gesehen. wahrscheinlich sagt man sich, lassen wir es erst einmal alles runterkommen, dann lohnt sich das wegschieben auch mehr. schneeräumen lernen, heisst vom süden lernen. wenn es länger schneit wird in süddeutschland auch die ganze zeit geräumt. denn die überlegung, später besser mit der weißen pracht fertig zu werden, funktioniert bei schnee nicht so richtig. ist er einmal festgefahren und festgetreten, bekommt man ihn nur noch sehr schwer wieder weg.

im süden weiß auch jeder mensch, dass schneebedeckte landschaften in der folge stärker abkühlen. hat es aufgehört zu schneien, muss man damit rechnen, dass das ganze auch noch ordentlich anfriert. und irgendwann müssen die schneemassen woanders hintransportiert werden (und zwar nicht nur die vor dem brandenburger tor für die silvesterfeier), denn sonst kommt kein autofahrer mehr aus seiner parkbucht, findet kein fussgänger mehr den bürgersteig.

ach ja, der schnee richtet sich auch nicht nach arbeitszeiten oder sonnenaufgang und -untergang. darum wird in süddeutschland auch noch in der nacht geräumt und am tag weiter. es macht nicht viel sinn, die nacht erst einmal abzuwarten, um gegen sechs uhr morgens wieder anzufangen. das schafft keiner. und so erfreut man sich inzwischen in berlin an seitenstraßen, die seit tagen nicht geräumt wurden, die nur noch aus zermahlenem pulverschnee in verschiedenen höhen und tiefen bestehen. das streugut schichtet sich inzwischen wie tiramisu zwischen den verschiedenen schneedecken und salzen macht sowieso keinen sinn, wenn erst einmal nicht abgetragen wurde.

tja, schön sieht es aus. ruhig ist es geworden. man fragt sich immer wieder, wie die das in den skigebieten nur schaffen, dass am nächsten tag meist alles fährt und sich die menschen fortbewegen können. schön, dass gerade für viele ferien sind 😛 .

web 2.37 – die fes und web 2.0

jede partei hat ihre eigene stiftung, bei der spd ist es die friedrich-ebert-stiftung (fes), die sich immer wieder mit aktuellen gesellschaftlichen entwicklungen beschäftigt. so kommt die politik schon lang nicht mehr drumherum, sich mit der entwicklung des internet auseinanderzusetzen. die hat die fes aufgegriffen und auf ihren seiten der „akademie für management und politik“ informationen zusammengetragen.

darunter findet sich ein interview mit dem strategieberater rené märtin. es greift die aktuellen entwicklungen auf, im anschluss finden sich etliche links und informationen zu diversen aspekten des web 2.0. wer sich also in die auseinandersetzung mit aktuellen meinungsentwicklung und dem web begeben möchte, dem sei diese seite empfohlen. sicherlich nur ein blickwinkel, den man auf die aktuellen entwicklungen haben kann, aber auch ein anreiz zum diskurs.

zu finden ist die seite unter: http://www.fes-mup.de//index/themen/yes/TOKEN/aMKgKyGAZOvWgszonsrDeSaN9Cg/M/D-60bQ .